Kaum vorstellbar, aber dieser Ort ist bis zum Zweiten Weltkrieg die schickste Gracht der Stadt. Dieses Panoramabild zeigt die Hoofdgracht in ihrer ganzen Pracht, zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Standespersonen Den Helders, z. B. Marineoffiziere, Zahnärzte und natürlich der Bürgermeister, wohnen hier in stattlichen Villen. Während des Zweiten Weltkriegs werden Teile der Hoofdgracht durch Bombardements zerstört. 1944 schwingt der deutsche Besatzer hier außerdem im Zuge der Errichtung des Atlantikwalls die Abrisskeule. Der Atlantikwall ist eine Verteidigungslinie aus Bunkern, Minenfeldern und Kanonen entlang der Küste. Nach dem Krieg weichen die letzten verbliebenen Gebäude der Einrichtung des TESO-Fährdienstes.


  1. Links die Musikbar gegenüber dem Marineclub.

Historischer Verein von Helder, ca. 1905


  1. Die Schüler des Gemeentelijk Lyceum spazieren in der Pause häufig über die Hoofdgracht.

Regionalarchiv Alkmaar, 1910


  1. Im geschlossenen Marineclub treffen sich die Marineoffiziere.

Historischer Verein von Helder, ca. 1915


  1. Im Zuge des Luftangriffs am 21. Juni 1940 wird das Wohnhaus Hoofdgracht 26 schwer beschädigt. Vor dem zerstörten Haus parkt ein deutsches Militärfahrzeug.

Historischer Verein von Helder, ca. 1940


  1. Um 1900 herum befindet sich hier das Geschäft J. Meijer, das Säbel und Uniformen verkauft.

Ca. 1915


  1. Bürgermeister Willem Houwing wohnt im Jahr 1915 an der Hoofdgracht 11. Bevor er das Amt des Bürgermeisters antritt, hat Houwing bereits eine 35-jährige Karriere bei der Marine hinter sich.

Regionalarchiv Alkmaar, ca. 1912


  1. Das stattliche Hotel Den Burg mit der charakteristischen Spalierbaumreihe am Ende der Hoofdgracht.

Regionalarchiv Alkmaar, 1920.


  1. Das Marinemonument am Havenplein im Andenken an die Opfer der Mobilisation zwischen 1914 und 1918. Heutzutage steht das Monument auf dem Vijfsprong.

Regionalarchiv Alkmaar, ca. 1925

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